Pro und Kontra der Schönheitsoperationen

Schönheitsoperationen sind für viele Menschen ein Traum und für viele Menschen ein großes Tabu. Die Gemüter scheiden sich komplett bei dem Thema Schönheitsops, es gibt quasi niemanden, der diesem Thema gleichgültig gegenüber steht. Die Befürworter sind Menschen, die der Medizin und Technik und den Errungenschaften der modernen Zeit trauen und nicht mehr ohne sie auskommen könnten. Schönheits-Ops sind eine dieser Errungenschaften, welche den Menschen, die es sich wünschen, ein besseres Leben mit mehr Lebensqualität ermöglichen sollen.

In der Tat kann durch Schönheits-Ops so manches möglich gemacht werden, von dem Frauen und Männer seit tausenden von Jahren schon träumen. Fett absaugen bei hartnäckigen Fettpolstern, die man bisher einfach hinnehmen musste, Hautstraffungen zur – zumindest optischen – Verlangsamung des gehassten Alterungsprozesses und Brustoperationen für die Frau und eines ihrer wichtigsten Merkmale für Sinnlichkeit, Weiblichkeit und Sexualität.
Durch Schönheitsoperationen kann Menschen, die unzufrieden mit ihrem Körper oder mit Teilen davon sind, zu einem besseren Lebensgefühl, mehr Akzeptanz ihres Körpers und damit zu mehr Selbstbewusstsein verholfen werden. Diese Entwicklung bietet aber auch grosses Konfliktpotential wie der Beitrag „Neue Nase mit 14“ von 37 Grad deutlich belegt.

Die Gegner der Schönheitsops argumentieren, dass Schönheits-Ops nicht notwendig sind für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen, und setzen die Patienten unnötigen Risiken aus, die dafür auch noch Geld zahlen. Manche verurteilen die Schönheitsoperationen als verantwortungslos und dekadent. In der Tat sind Schönheitsoperationen nicht vollkommen ungefährlich, da die gängigen Risiken einer Operation nie ganz ausgeschlossen werden. Oftmals stellt gerade die Beratung des Patienten ein Manko dar, wie die Verbraucherzentrale Hamburg unter vzhh.de recherchiert hat.

Daher sollte jemand, der sich überlegt, Schönheits-Ops durchführen zu lassen, sich intensiv mit seinem Körper auseinandersetzen und sich fragen, ob dies der richtige Schritt ist. Vielleicht kann man auch auf andere Weise die Problemzonen seines Körpers verändern oder kaschieren, ohne dass Blut unter dem Skalpell des Schönheitschirurg fließen muss. Ob man die Schönheitsops als Errungenschaft oder Fluch unserer heutigen Zeit sieht, muss man für sich entscheiden. Dabei spielt wohl die allgemeine Sicht auf die Gesellschaft eine Rolle: Fügt man sich ein und lebt nach den neusten Trends oder verdammt man die Plastik-Mentalität des ständigen größer-lauter-teurer Glamourlebens.

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